NETU Newsletter 03/2023

NETU Newsletter 03/2023

 

NETU Berlin Vorsitzender

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Mitglieder und Kooperationspartner,
 
ich begrüße Sie herzlich zur aktuellen Ausgabe unseres Newsletters.
 
Die Erinnerungen an das ungeheure Erdbeben in der Türkei und im syrischen Grenzgebiet sind noch immer frisch. Noch immer erschüttert uns der Gedanke an das gewaltige Ausmaß und die Dimension der Zerstörung und das unbeschreibliche Leid der Opfer und Betroffenen. Zusammen mit anderen Verbänden und unter der Koordinierung der Türkischen Botschaft und den 13 Konsulaten der Türkei haben wir versucht, das Leid der Menschen besonders in den schweren Anfangsstunden der Jahrhundertkatastrophe zu lindern. Ich möchte von hier noch mal meinen tiefsten Dank und Respekt an diejenigen aussprechen, die sich an den Hilfsaktionen beteiligt haben.  Nach der Wiederholung der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen bahnen sich jetzt Koalitionsgespräche zwischen der CDU und der SPD an. Insbesondere die Verkehrsbranche hofft in diesem Zusammenhang auf Erleichterungen nach den umstrittenen Maßnahmen der letzten Senatsverwaltung.  Mit dem Beginn des Fastenmonats Ramazan lud der Berliner Standort unseres Verbandes am 28.03.2023 zum Iftarabend, an dem der Türkische Generalkonsul Rıfkı Olgun Yücekök, zahlreiche Botschaftsräte und Attachés, diverse Vorsitzende von NGOs, Mitgliedsunternehmen, Pressevertreter und Gäste aus dem Wirtschaftsleben teilgenommen haben. Ich danke dem Generalkonsul und allen Gästen für ihre Teilnahme. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre.  

 

NETU Berlin Vorsitzender
Bülent Göktekin
 
 
 

NACHRICHTEN

Jahrhundertkatastrophe in der Türkei und Syrien
Am 06. Februar 2023 ereignete sich eine der größten Erdbebenkatastrophen im Südosten der Türkei und im syrischen Grenzgebiet. Das Erdbeben betraf über 23 Millionen Menschen und forderte über 50.000 Tote und über 125.000 Verletzte. In 11 Provinzen wurde die Infrastruktur vollständig zerstört. Hunderttausende Häuser wurden zerstört und über 1,5 Millionen Menschen obdachlos. Seit den ersten Stunden der Katastrophe erlebte die Türkei eine unvergleichliche Welle der Solidarität und Anteilnahme aus aller Welt. Es kamen über 65.000 internationale Helfer und Retter in die Erdbebenregion, um Verschüttete zu bergen. Die türkische Regierung und Zivilbevölkerung haben alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Folgen der Katastrophe zu mildern und den Menschen zu lebenswürdigen Umständen zu verhelfen. Es wird sicherlich noch Jahre dauern, bis sich die strukturelle, soziale und wirtschaftliche Situation der Region von den Folgen des Jahrhundertbebens erholt haben.  
Iftarabend bei NETU Berlin

Zum Bericht:
https://ne-tu.de/component/k2/item/361-iftarabend-bei-netu-berlin.html
 
Sie brauchen Fachkräfte? :
http://www.netu-fachkraefte.de

 
 
Berlin: Wirtschaftspläne der neuen Koalition 

CDU und SPD werden im wirtschaftspolitischen Kapitel eines Koalitionsvertrages über das hinaus gehen, was die aktuelle Koalition vereinbart habe. Das hat Michael Biel, aktuell noch SPD-Staatssekretär in der Wirtschaftsverwaltung am Mittwochabend während eines Mitgliederforums der SPD Mitte versprochen. Tatsächlich dürfte das Wirtschaftskapitel eines der unumstrittensten werden zwischen den beiden Partnern. Die von der SPD in den vergangenen Jahren angestoßen Schwerpunkte, etwa die „Gesundheitsstadt 2030“, die Förderung der Start-up-Szene und die Stärkung des Tourismus, werden auch von der CDU geteilt. Bekannt ist außerdem, dass die CDU eines der zentralen energiepolitischen Projekte der rot-grün-roten Koalition mitträgt: den geplanten Erwerb der Fernwärmesparte von Vattenfall.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/wirtschaftsplane-von-cdu-und-spd-das-ist-bisher-bekannt-9549887.html

 

 
Türkei: Wirtschaftliche Folgen der Jahrhundertkatastrophe

Die Schäden durch die verheerenden Beben in der Türkei werden wohl mehr als hundert Milliarden Dollar betragen, sagte eine Mitarbeiterin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP). Sie äußerte sich bei einer Pressekonferenz im Vorfeld einer großen Geberkonferenz in der kommenden Woche. »Aus den bisherigen Berechnungen geht klar hervor, dass die von der Regierung vorgelegte und von den internationalen Partnern unterstützte Schadenssumme mehr als hundert Milliarden Dollar betragen wird«, sagte Louisa Vinton vom UNDP per Videogespräch aus Gaziantep.

Mehr als 52.000 Menschen wurden in der Türkei und Syrien durch die Erdbeben vom 6. Februar getötet, viele traf die Katastrophe im Schlaf. Die vorläufige Schadenszahl, die sich laut Vinton nur auf die Türkei bezieht, ist die Grundlage für eine Geberkonferenz am 16. März in Brüssel. Dort sollen Gelder für die Erdbebenopfer mobilisiert werden.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/erdbebenschaeden-in-der-tuerkei-liegen-ueber-100-milliarden-euro-a-22dfade0-b68f-4b07-90c2-7d3867f2a740
 
Weniger Hürden für Fachkräfteeinwanderung

Die Bundesregierung will angesichts des Arbeitskräftemangels mit einfacheren Regeln und neuen Angeboten mehr Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen. Das Bundeskabinett brachte einen Gesetzentwurf von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) auf den Weg, der auch die Zuwanderung nach einem Punktesystem ermöglicht.

Die Hürden für Akademiker werden gesenkt und die Arbeitsmöglichkeiten für Fachkräfte mit und ohne in Deutschland anerkannten Berufsabschlüssen erweitert. Künftig soll es Ausländerinnen und Ausländern auch aus Nicht-EU-Ländern ermöglicht werden, mit einer "Chancenkarte" auf der Basis eines Punktesystems zur Arbeitssuche nach Deutschland zu kommen. Zu den Kriterien, die bei der Errechnung der Punktzahl berücksichtigt werden, zählen Sprachkenntnisse, Berufserfahrung, Alter und Deutschlandbezug. Die "Chancenkarte" bietet zudem Möglichkeiten zu Probearbeit oder Nebenbeschäftigung.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.tagesschau.de/inland/fachkraefte-einwanderung-kabinett-103.html
 
Elektromobilität: Vorsprung der deutschen Autoindustrie schrumpft 

In Deutschland droht der Autobranche in den kommenden 15 Jahren eine Schrumpfung, warnt das Münchener Ifo-Institut. „Wir sehen momentan eine Deindustrialisierung der Autobranche, die durch den Wandel zur E-Mobilität zustande kommt“, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Untersuchung. Die Ifo-Fachleute Oliver Falck, Lisandra Flach und Christian Pfaffl verweisen darauf, dass dabei einiges auf dem Spiel stehe: Die Branche zählte 2021 rund 900.000 Beschäftigte und erreichte wie der Maschinenbau nach den Daten von 2018 eine Wertschöpfung von 109 Milliarden Eu­ro. Fast die Hälfte der europäischen Wertschöpfung im Kraftfahrzeugbau entfalle auf Deutschland, weit vor Frankreich (9 Prozent) und Großbritannien (8,4 Prozent). Gerade die Fahrzeugindustrie ist zugleich über lange Zu­lieferketten besonders weit verflochten. 60 Prozent des Produktionswertes der deutschen Autoindustrie kommt von Zu­lieferern. 27 Prozent der Wertschöpfung deutscher Autoproduktion liege im Ausland, vor allem in Europa.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ifo-autobranche-droht-deindustrialisierung-und-schrumpfung-18756813.html  
 

Wirtschaft Aktuell

BÖRSEN & WÄHRUNGSKURSE

  1 EUR = 20,8643 TRY       31/03/2023
 
  1 EUR = 1,0876 USD        31/02/2023

DAX 40 Chart / 3 Monate
 
Quelle: Finanzen.net: DAX 40 Chart - 3 Monate. 
https://www.finanzen.net/index/dax (abgerufen am 31.03.2023).
 
Internationale Börsen Indizes
 

Grafik des Monats

Quelle:
https://de.statista.com/infografik/22423/zur-bedarfsdeckung-notwendige-arbeitskraeftezuzuege-aus-drittstaaten/
 
 

Zitat des Monats

Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens. Friedrich Nietzsche

 

Cartoon des Monats

 
 
www.ne-tu.de