NETU Newsletter 12/2022

NETU Newsletter 12/2022

 

NETU Berlin Vorsitzender

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Mitglieder und Kooperationspartner,
 
 
ich begrüße Sie herzlich zur aktuellen Ausgabe unseres Newsletters.
 
Ein turbulentes Jahr mit zahlreichen Herausforderungen neigt sich dem Ende zu.
Der stetige Fachkräftemangel, die hohe Inflation mit einer drohenden Rezession oder die Energiekrise haben uns alle vor schwere Aufgaben gestellt. Entsprechend haben wir als Verband versucht, mit geeigneten Projekten und Maßnahmen an Ihrer Seite zu stehen und Lösungen zu entwickeln.
Das Jahr 2022 war für uns alle eine Bewährungsprobe, in dem wir unseren Zusammenhalt gestärkt haben und zuversichtlich auf das neue Jahr blicken möchten.
In Zuversicht auf ein friedliches Jahresende wünsche ich eine angenehme Lektüre. 
 

 

NETU Berlin Vorsitzender
Bülent Göktekin
 
 
 

NACHRICHTEN

Auftaktveranstaltung: NETU Fachkräfteprojekt http://www.netu-fachkraefte.de
 
 
Jahreswechsel: Rezession könnte ausbleiben

Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung vieler Ökonomen 2023 schrumpfen, die Teuerung dürfte zunächst hoch bleiben. Dennoch ist das Bild längst nicht mehr so düster wie vor Monaten - auch weil der Staat mit Preisbremsen und milliardenschweren Entlastungspakten gegensteuert.

Konjunktur: Die deutsche Wirtschaft steht trotz Gegenwinds bislang besser da als zunächst gedacht. Im dritten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) überraschend um 0,4 Prozent zum Vorquartal. Die Sorge vor einem schweren Konjunktureinbruch im kommenden Jahr schwindet zunehmend. "Die konjunkturellen Rahmenbedingungen haben sich deutlich entspannt", sagt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.

Viele Volkswirte gehen inzwischen von einer vergleichsweise milden Rezession im kommenden Jahr aus. Sie erwarten im Gesamtjahr 2023 einen BIP-Rückgang um weniger als ein Prozent. Zum Vergleich: Im Corona-Krisenjahr 2020 war die Wirtschaftsleistung in Europas größter Volkswirtschaft um mehr als vier Prozent geschrumpft. Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet für 2023 sogar ein leichtes Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent - auch dank staatlicher Energiepreisbremsen.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/jahreswechsel-oekonomen-befuerchtete-rezession-koennte-doch-ausbleiben-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221229-99-44140

 

 
Jahresrückblick: 2022 Wendejahr für Grüne Energie

Die Explosion der Nord-Stream-Gaspipelines im September – bei der es sich vermutlich um einen Sabotageakt handelte – beschädigte eine wichtige Verbindung zwischen Russland und Europa und wird diesen Trend noch verstärken. Es ist unklar, ob die Pipelines je repariert werden können. Höchstwahrscheinlich wird der Schaden den Zugang Europas zu fossilen Brennstoffen dauerhaft einschränken.

Angesichts dieses Einschnitts hat Europa seine Pläne zur Umstellung auf saubere Energie beschleunigt. Im November beschloss die Europäische Union, Genehmigungsverfahren sowie die Durchführung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Hierfür wurden Höchstfristen festgelegt für die Genehmigung von allem von Solarzellen bis hin zu Wärmepumpen. Zudem haben die EU-Staaten kürzlich eine Vereinbarung zur schnelleren Reduzierung der Kohlenstoffverschmutzung in diesem Jahrzehnt abgeschlossen.

Im Oktober und November lag der Gasverbrauch in Europa etwa ein Viertel unter dem Fünfjahresdurchschnitt für denselben Zeitraum. Ein Teil dieses Rückgangs ist darauf zurückzuführen, dass Menschen ihr Verhalten ändern, um Energie zu sparen – ein Trend, der vorübergehend sein könnte. Jedoch verzeichneten Polen, die Niederlande, Italien und Österreich in der ersten Jahreshälfte 2022 einen massiven Anstieg beim Kauf von Wärmepumpen. Selbst wenn sich die geopolitische Lage ändert, ist es unwahrscheinlich, dass Gebäude, die jetzt mit Wärmepumpen ausgestattet werden, jemals wieder auf Gas umsteigen.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.ipg-journal.de/rubriken/wirtschaft-und-oekologie/artikel/startschuss-fuer-den-gruenen-wandel-6410/
 
2022: Rekorde bei Spritpreisen

Das zurückliegende Jahr 2022 ist turbulent gewesen: Die Preise für Benzin und Diesel stiegen auf Rekordwerte und fielen dann wieder. Teilweise waren von einem Tag auf den anderen zweistellige Preisanstiege zu verzeichnen.

Am Ende wird es wohl auch das Jahr gewesen sein, in dem die Deutschen im Schnitt mit den höchsten Spritpreisen zu tun hatten. Dabei wurde das bislang teuerste Tankjahr 2012 noch einmal übertroffen, hat der ADAC berechnet. Die Preise der Benzinsorte E10 habe die Preise von damals um rund 27 Cent je Liter übertroffen, beim Diesel waren es 47 Cent.

Auffällig war dabei: Die Spritpreise haben sich offenbar von den Rohölpreisen entkoppelt, ihr Anstieg war demnach kräftiger, als nach Beginn des Krieges in der Ukraine durch die Ölpreise zu erwarten war. Inzwischen beschäftigt sich das Bundeskartellamt mit dem Thema.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.heise.de/tp/features/Jahresrueckblick-Noch-nie-war-es-an-der-Zapfsaeule-so-teuer-7443193.html
 
EU-Haushalt: Deutschland zahlte am meisten 

Deutschland hat 2021 so viel Geld in den EU-Haushalt einbezahlt wie nie zuvor. Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur dpa steuerte die Bundesrepublik 2021 netto etwa 25,1 Milliarden Euro zu den Gemeinschaftsausgaben der Europäischen Union bei. Frankreich gab unter dem Strich mit 12,4 Milliarden Euro nur etwa halb so viel Geld, Italien mit rund 3,2 Milliarden Euro weniger als ein Siebtel. Die Beiträge der einzelnen EU-Mitgliedstaaten richten sich in etwa nach ihrer Wirtschaftskraft. Der in absoluten Zahlen größte Nettoempfänger war den Berechnungen zufolge Polen, das aus dem EU-Haushalt etwa 11,8 Milliarden Euro mehr herausbekam, als es einzahlte. Danach folgten Griechenland mit 4,5 Milliarden Euro, Ungarn mit rund 4,1 Milliarden Euro und Rumänien mit knapp 4 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 hatte der deutsche Nettobeitrag mit etwa 19,4 Milliarden Euro noch deutlich niedriger gelegen. Bei den Verhandlungen zum EU-Finanzrahmen für die Jahre 2021 bis 2027 willigten die Bundesrepublik und die anderen Nettozahler dann jedoch ein, ihre Beiträge noch einmal zu erhöhen, um den durch den EU-Austritt des Nettozahlers Großbritannien entstehenden Verlust weitgehend auszugleichen.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexit-deutschland-zahlt-2021-mehr-denn-je-in-eu-haushalt-ein-a-dfb53ee3-a7f3-4fd4-a972-024d91805eff  
 

Wirtschaft Aktuell

BÖRSEN & WÄHRUNGSKURSE

  1 EUR = 19,9483 TRY       29/12/2022
 
  1 EUR = 1,0657 USD        29/12/2022

DAX 40 Chart / 3 Monate
 
Quelle: Finanzen.net: DAX 40 Chart - 3 Monate. 
https://www.finanzen.net/index/dax (abgerufen am 29.12.2022).
 
Internationale Börsen Indizes
 

Grafik des Monats

Quelle:
https://de.statista.com/infografik/26734/statista-global-business-cities-ranking/
 
 

Zitat des Monats

Der Gerechte geht heim, doch sein Licht bleibt.

-Fjodor Michailowitsch Dostojewski

 

 

Cartoon des Monats

 
 
www.ne-tu.de